26. Januar 2015

Herbst 2014: Elmar und das Monster


Der mittlerweile 80-Jährige David McKee scheint ein unergründliches Reservoir an Geschichten über Elmar, den bunt karierten Elefanten, zu haben (siehe auch Elmar und Elmar besucht die Wale). Diesmal beweist der liebenswerte Elefant, der so anders aussieht als alle anderen Tiere, dass er nicht nur hilfsbereit sondern auch mutig ist.

Eines Morgens ertönt ein fürchterliches Gebrüll aus dem Urwald, so dass alle kleinen Tiere die Flucht ergreifen. Sowohl die Vögel als auch die Affen sind davon überzeugt, dass es ein Monster ist, doch Elmar spaziert einfach weiter. Als auch der Tiger und die Krokodile vor dem Gebrüll wegrennen, wird Elmars Interesse geweckt. Statt umzukehren geht er vorsichtig weiter. Sowohl der Löwe als auch die anderen Elefanten bekommen als nächstes Angst vor dem "Monster", doch Elmar lässt sich nicht beirren. Auf einer Lichtung entdeckt er schließlich ein kleines "wuscheliges blaues Etwas", das auf einem Felsen sitzt und weint. Aus Angst vor den Geräuschen der anderen Tiere traut sich Blaubert nicht auf den Heimweg und muss immer wieder laut brüllen. Da bietet ihm Elmar seine Hilfe beim Durchqueren des Urwaldes an und beweist sowohl den Tieren als auch Blaubert, dass sich keiner mehr fürchten muss. "Das war ganz schön dumm von euch allen - aber auch ganz schön lustig." Da müssen Blaubert und die Tiere selber lachen und begleiten die beiden einen Teil des Weges.

Ein Buch zum Mutigsein.

Elmar und das Monster
von David McKee
aus dem Englischen von Stefan Wendel: Elmer and the Monster
2014, Thienemann, Stuttgart, www.thienemann.de
ab 3 Jahren

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